Am 24. März, dem ers­ten Sams­tag in den Oster­fe­ri­en, fand in die­sem Jahr der deutsch­land­wei­te, jähr­li­che Tag der Astro­no­mie statt, an dem Stern­war­ten für die inter­es­sier­te Öffent­lich­keit ihre Türen öff­nen. In die­sem Jahr betei­lig­ten wir uns mit unse­rer Schul­stern­war­te erst­ma­lig dar­an. Die Ver­an­stal­tung wur­de vom Fach­be­reich Astro­no­mie gemein­sam mit der Arbeits­ge­mein­schaft und dem Schul­för­der­ver­ein durchgeführt.
Wir boten ab 17 Uhr eini­ge klei­ne Vor­trä­ge (Geschich­te der Astro­no­mie in Gotha, Die Stern­war­te der Arnol­di­schu­le, Aktu­el­ler Stern­him­mel, Schwar­ze Löcher, Vor­stel­lung von Pla­ne­ta­ri­ums­soft­ware), eine Pos­ter-Aus­stel­lung und Kurz­fil­me zum dies­jäh­ri­gen astro­no­mi­schen The­ma “Das gehei­me Leben der Ster­ne” sowie Füh­run­gen auf der Stern­war­te an. Eini­ge Vor­trä­ge wur­den von Schü­lern der 10. – 12. Klas­sen gehal­ten (Alea Lui­sa Zühls­dorff, Nikol Trats­evs­ka­ya, Julia Krau­se, Eric Jochem). Beson­ders freu­te es uns, dass wir den heu­te 86jährigen, ehe­ma­li­gen Astro­no­mie­leh­rer Erhard Weid­ner für den Vor­trag über die bedeu­ten­de astro­no­mi­sche Epo­che Gothas gewin­nen konnten.
Da wir gro­ßes Glück mit kla­rem Him­mel hat­ten, konn­ten wir mit unse­ren Besu­chern ab Ein­bruch der Dun­kel­heit die Venus, den zuneh­men­den Mond und ande­re sicht­ba­re Him­mels­kör­per mit unse­rem Zeiss-Tele­skop mit 360-facher Ver­grö­ße­rung beob­ach­ten und dabei immer wie­der für Stau­nen sor­gen. Eini­ge Besu­cher foto­gra­fier­ten den Mond durch unser Tele­skop mit ihrem Handy.
Mit unse­rer Ver­an­stal­tung haben wir über die schu­li­sche Nut­zung der Stern­war­te hin­aus der inter­es­sier­ten Öffent­lich­keit Gothas die letz­te noch genutz­te Stern­war­te in einem öffent­li­chen Gebäu­de Gothas vor­ge­stellt. Dabei gaben wir Ein­bli­cke in die vor­han­de­ne tech­ni­sche Aus­stat­tung, die Arbeit unse­rer Arbeits­ge­mein­schaft Astro­no­mie sowie geplan­te Pro­jek­te ein­schließ­lich einer Moder­ni­sie­rung und Erwei­te­rung der tech­ni­schen Ausrüstung.
Mit der Reso­nanz durch die Besu­cher sind wir sehr zufrie­den. Wir haben zusätz­li­che Stüh­le in den Vor­trags­raum 311 stel­len müs­sen, damit alle Inter­es­sier­ten Platz neh­men konn­ten. Die am wei­tes­ten ange­reis­ten Besu­cher kamen übri­gens aus Eisen­ach und Gebesee.
Um die Ver­pfle­gung der Gäs­te küm­mer­te sich der För­der­ver­ein unse­rer Schu­le. Ein herz­li­ches Dan­ke­schön für die Unter­stüt­zung und Mit­wir­kung an die­sem Abend haben sich Doreen und Sarah Brock, Kers­tin Kup­fer, Hei­ke Hein­rich und die teil­neh­men­den Schü­ler der Arbeits­ge­mein­schaft Astro­no­mie wirk­lich verdient.
Wir sind uns sicher, dass dies nicht die letz­te der­ar­ti­ge Ver­an­stal­tung gewe­sen sein wird!
Stef­fen Heinrich

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