Am 15.10.2018 emp­fin­gen wir Herrn Rein­hard Gie­b­ner wäh­rend der Deutsch­stun­den in unse­rer Klas­se 9/1.

Vor­ur­teils­be­haf­tet star­te­ten wir die Unter­richts­stun­den mit dem Gedan­ken, sie wür­den sich ein­tö­nig und span­nungs­arm gestal­ten. Schon in den ers­ten zehn Minu­ten merk­ten wir, dass es so nicht wer­den wür­de. Herr Rein­hard Gie­b­ner stell­te sich unse­rer Klas­se als Autor und Jour­na­list vor. Er erzähl­te von sei­nen unter­schied­li­chen Büchern, die er schrieb, von vie­len pri­va­ten Ereig­nis­sen und Erleb­nis­sen, von den Vor­aus­set­zun­gen, wel­che ein Jour­na­list für sei­nen Beruf mit­brin­gen muss, und auch von der Wen­de­zeit der DDR und wie er sie selbst erleb­te. Hier­bei erzähl­te er uns unter ande­rem von den  Büchern “Mau­er­spech­te”, “Die Glas­pro­be und ande­re zer­brech­li­che Geschich­ten” sowie “Ich kie­ke, stau­ne, wund­re mir…”. Wir haben dabei vie­le ver­blüf­fen­de Geschich­ten über die DDR und BRD erfah­ren, bei denen oft­mals die gan­ze Klas­se über­rascht war. Hier­zu stell­ten wir Fra­gen, wor­auf wir die eine oder ande­re nicht nach­voll­zieh­ba­re Ant­wort erhal­ten haben, wie z.B.: die Idee, “Dede­ron” (bekann­ter Stoff aus der DDR) für Klei­dung zu ver­wen­den oder dass man als Bür­ger der Deut­schen Demo­kra­ti­schen Repu­blik bis zu 18 Jah­re (!) auf ein Auto war­ten muss­te. Zwei Stun­den gin­gen wie im Flu­ge vorbei.

Inter­es­sant war es, einen ehe­ma­li­gen Stadt­schrei­ber von Gotha mit sei­nen Erfah­run­gen per­sön­lich kennenzulernen.

Mar­ry Katz­mann, 9/1