Am 15.01.2019 hat­ten wir einen außer­ge­wöhn­li­chen Besuch in unse­rer Deutsch­stun­de. Bereits am Tag zuvor schall­te Musik durch unser Schul­haus, und wir wuss­ten, dass die jün­ge­ren Jahr­gän­ge das für sie zuge­schnit­te­nen Pro­gramm der bei­den Künst­ler Det­lev Rose und Chris­ti­an Geor­gi genie­ßen durf­ten. So wur­den wir neu­gie­rig dar­auf, was uns erwar­ten würde.

Rose und Geor­gi, zwei Künst­ler aus Ber­lin, brach­ten uns den Dich­ter Hein­rich Hei­ne auf ein­drück­li­che­re Wei­se näher, als dies ein nor­ma­ler Deutsch­un­ter­richt zu leis­ten imstan­de wäre. Dank eines aus­sa­ge­kräf­ti­gen Vor­tra­ges eines Mit­schü­lers waren wir bereits vor der Vor­stel­lung bes­tens über his­to­ri­sche Fak­ten des Dich­ters infor­miert. Rose und Geor­gi sorg­ten jedoch mit ihrer Dar­bie­tung für den emo­tio­na­len Teil.

Eine Gedicht­dar­bie­tung kann sehr viel­sei­tig sein. Ein­mal wur­den die Tex­te mit Musik hin­ter­legt, ein ande­res Mal wur­de das Publi­kum mit Inter­ak­tio­nen ein­ge­bun­den oder auch die Gedich­te und Pro­sa­tex­te auf für uns bemer­kens­wer­te und bei­spiel­haf­te Wei­se rezi­tiert. Zum Abschluss gab es einen kräf­ti­gen Applaus, und wir bedank­ten uns – wie es im Thea­ter oft üblich ist – mit je einem wun­der­ba­ren Strauß bun­ter Blu­men bei bei­den Künstlern.

Unse­rer Klas­se hat dies nicht nur den Dich­ter Hein­rich Hei­ne näher, son­dern auch das “unbe­lieb­te Gen­re Gedicht” auf ver­ständ­li­che, humor­vol­le und abwechs­lungs­rei­che Wei­se näher gebracht.

Albert Hem­pel, Klas­se 9/1