Unse­re Schü­ler der 5. und 6. Klas­sen, die die Stern­stun­de Astro­no­mie besu­chen, hat­ten sich warm ange­zo­gen, als sie am Mon­tag Mor­gen schon 6.30 Uhr auf die Stern­war­te der Arnol­di­schu­le “klet­ter­ten”, um die Mond­fins­ter­nis durch das Tele­skop zu beob­ach­ten. Seit Tagen hat­ten sie sich dar­auf gefreut, so dass es ihnen trotz die win­ter­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren von ‑10°C nicht zu schwer fiel, bereits eine Stun­de eher auf­zu­ste­hen. Sie staun­ten nicht schlecht, als sie den ver­dun­kel­ten Mond durch’s Tele­skop stark ver­grö­ßert und wäh­rend der tota­len Ver­dun­ke­lung durch den Erd­schat­ten röt­lich leuch­tend betrach­ten konnten.

Als der dunk­le Mond mal hin­ter Wol­ken ver­schwand, konn­ten sie sich solan­ge Fotos die­ser Mond­fins­ter­nis am Bild­schirm anse­hen, die Mit­glie­der der Astro-Arbeits­ge­mein­schaft bereits ab 4.30 Uhr geschos­sen hat­ten. Anschlie­ßend eifer­ten die Stern­stun­den-Kin­der den Gro­ßen beim Foto­gra­fie­ren nach und ver­such­ten, inter­es­san­te Schnapp­schüs­se zu erha­schen, nach­dem sie ihr Han­dy in eine spe­zi­el­le Hal­te­rung am Tele­skop ein­ge­legt hatten.

Als der sich lang­sam wie­der erhel­len­de Mond hin­ter dem Gal­berg unter­ging, stie­gen alle recht­zei­tig zur ers­ten Unter­richts­stun­de von unse­rer Stern­war­te ab. Sicher­lich gab es an die­sem Tag noch so man­ches von den Ein­drü­cken am frü­hen, kal­ten Mor­gen auf der Stern­war­te zu berichten.

Den gro­ßen Schü­lern der Astro-AG, die bei der Beob­ach­tung hal­fen (wäh­rend sie selbst auch beob­ach­te­ten), gilt mein Dankeschön.

Stef­fen Heinrich