Wein ohne Wein­trau­ben? Kein Problem.

Schon seit eini­gen Jah­ren ist es Tra­di­ti­on an der Arnol­di­schu­le, dass die Schü­ler der 12. Klas­se in Frau Langs Bio­lo­gie-eA-Kurs Wein her­stel­len. So auch die­ses Jahr:
Da kei­ne Trau­ben zur Ver­fü­gung stan­den, ent­schie­den wir uns, aus Pflau­men Wein her­zu­stel­len. Dazu brach­ten Ende August eini­ge Schü­ler ins­ge­samt etwa 15 kg Pflau­men mit.
Im nächs­ten Her­stel­lungs­schritt waren Geduld und Aus­dau­er gefragt: wir muss­ten alle Früch­te in einer gro­ßen Plas­tik­wan­ne waschen. Anschlie­ßend sor­tier­ten wir alle schlech­ten Pflau­men aus und ent­kern­ten den Rest.
Dann haben wir den Früch­ten Zucker und Hefe zuge­ge­ben und die Wan­ne mit einem Tuch abgedeckt.

Unge­fähr eine Woche lang muss­ten wir die Mischung jeden Tag gut umrüh­ren, bevor wir sie in glä­ser­ne Wein­bal­lons umge­füllt haben. Dazu tra­fen wir uns nach­mit­tags mit Frau Lang in der Schu­le. Zuerst haben wir unser Arbeits­ma­te­ri­al – Eimer, Schüs­seln, Trich­ter und natür­lich die Wein­bal­lons – gründ­lich gesäu­bert. Anschlie­ßend press­ten wir die Pflau­men aus und füll­ten den Saft, gemein­sam mit in hei­ßem Was­ser gelös­tem Zucker, in die Ballons.

Zum jet­zi­gem Zeit­punkt hat der Pflau­men­saft zwar schon einen hohen Alko­hol­ge­halt, aller­dings schmeckt er noch sehr sau­er. Des­halb wird der Wein noch etwa vier bis sechs Wochen in den Bal­lons blei­ben, bis die alko­ho­li­sche Gärung abge­schlos­sen ist.

Eli­sa Ber­le und Alex­an­dra Geute­brück 19MA2